Gießener Allgemeine Zeitung: "Um die Bedingungen der (Künstler-)Existenz und die Ursachen des Scheiterns kreist Thomas Bernhards Roman `Der Untergeher´, von dem Christian Fries eine Bühnenfassung erstellt hat. Eine Meisterleistung!"
Hier finden Sie den Trailer zum Stück!"Dem Ensemble ist die vibrierende Leidenschaft fürs Metier wie auch für das wortkunstreiche Stück anzuspüren. Den Rezensenten hat die Aufführung berührt."
"Ebenso gelungene wie kurzweilige Milieustudie!"
"Höchst sehenswerte Inszenierung!"
"Elektra", nach Euripides (Theater Marburg)
Premiere: 13. September 2014.
Ein Familienfluch setzt sich durch fünf Generationen fort bis hin zu Elektra, Chrysothemis und Orest, den Kindern der Familie, die vor unseren Augen untergeht. Klytämnestra ermordet ihren Mann, sie hat Gründe. Orest ermordet seine Mutter, er hat Gründe, tut es aber erst, als es ihm ein Gott befiehlt. Wir haben uns mit dem Phänomen Familie beschäftigt, nehmen Bezug auf die Stücke des klassischen Altertums, die sich mit dem "Fluch der Atriden" beschäftigen, und haben uns zusätzlich von dem schottischen Anti-Psychiater, Familienforscher und Künstler Ronald D. Laing inspirieren lassen.
Weitere Ausschnitte aus Regiearbeiten:
"Amerika", nach F.Kafka, Stadttheater Gießen:
Szene: "Der Koffer" Klick ...
Szene: "Sprechen lernen" Klick ...
"Grimm! (Vier Märchen für Erwachsene)", ensemble neubau
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"Shockheaded Peter", Volkstheater Rostock
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Der Autor
Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2010
2010 wurde ich als Autor zum Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb nach Klagenfurt eingeladen und habe dort den Text "Hutmacher, privat" gelesen, einen Aisschnitt aus meinem Roman "Der Reich´sche Ansatz".
Die Lesungen wurden von ORF und 3sat live übertragen.
Ich wurde in die Short List (der letzten 7) gewählt und belegte Platz 3 beim Internetvoting.
Der Text ist als pdf-Datei zugänglich auf der Seite des Bachmannwettbewerbs (2010):
Text
Die Videodateien sind dort nicht mehr zugänglich, finden sich aber hier:
Videoporträt des Autors
Lesung
Diskussion der Jury
Aufenthaltsstipendium in Vilnius (Litauen) 2015
Der Hessische Literaturrat hat mir 2015 ein Aufenthaltsstipendium in Vilnius (Litauen) zuerkannt. Sechs Wochen habe ich in Vilnius gelebt, geschrieben, Land und Leute kennen gelernt, so weit das in so kurzer Zeit möglich ist. Ich habe einen Roman begonnen, und das Kriegstagebuch meines Vaters dechiffriert, das mir vor einem Jahr in die Hände gefallen ist.
Werktage Münster 2010
September 2010 habe ich im Rahmen der "Werktage Münster" fünf Tage lang öffentlich geschrieben. Die Ergebnisse und ein Blog über die Erfahrungen als "Unter Schreibaufsicht Stehender" sind zu finden unter: "Werktage Münster"
Aktuell zugängliche Veröffentlichungen:
"Vater gibt seinen Weinhandel auf"(Prosa, Szenen)
Helmut Lang Verlag Münster 2009, Nähere Informationen
"Hutmacher, privat", in: Hubert Winkels (Hg.), Klagenfurter Texte, Die Besten 2010, Piper Verlag
Der Filmer
2015 habe ich begonnen, auf der Basis von Traumprotokollen Kurzfilme zu drehen. Eine Serie von bisher acht Filmen ist entstanden, mit wechselnden Produktionspartnern. (Filmwerkstatt Münster, fettesland u.a.)
Hier ein Beispiel: Unfall.
"Nutze die Chance zur Aussprache, wie sie sich bietet!"
Links zu weiteren Flmen:
"Karriere"
"Voiles", wurde zum Filmfestival Münster 2015 eingeladen
"Freitreppe"
Gern verweise ich, auch aus einigem zeitlichen Abstand, darauf, dass am 29. Oktober 2016 mein Film
"Film"
eine erfolgreiche Premiere beim renommierten ZEBRA Poetry Film Festival hatte. Der Film, der im Rahmen der Masterclass "Poetry across the borders" entstand, greift Motive eines Gedichts der niederländischen Autorin Frouke Arns auf und spinnt sie weiter.
Themen: persönliche Autonomie in der Geschlechterbeziehung, Familienstrukturen, Alternsfragen.
Trailer zum Film: Klick ...
Vollständiger Film: Klick ...
Der Musiker
Georg Kröll, Tagebuch für Klavier
2012 stieß ich auf das "Tagebuch für Klavier" des Kölner Komponisten Georg Kröll: Meist kurze Stücke, die auf einer seriellen Organisation des Ton- und Klangmaterials basieren, diese "intellektuelle" Herkunft aber kaum verraten, insofern sie eine enorme emotionale und stimmungsmäßige Bandbreite abdecken. Kröll arbeitet an diesem Werk seit 1987.
Ich hatte Gelegenheit, Georg Kröll kennen zu lernen, was mein Interesse an den Stücken und die Lust, sie zu spielen, weiter verstärkt hat. Inzwischen habe ich dreizehn Stücke aus dem "Tagebuch" einstudiert und aufgenommen. Drei davon mache ich hier, mit Einverständnis des Komponisten, zugänglich:
Georg Kröll, Tagebuch für Klavier, Nr. 46
Georg Kröll, Tagebuch für Klavier, Nr. 69
Georg Kröll, Tagebuch für Klavier, Nr. 80a
Nagel die Zunge deines Gegners an die Wand (Songs)
Ein Experiment mit dem Jazz-Saxophonisten Jan Klare: kurze Textfragmente, in einer Bearbeitung für Gesang, akustische Gitarre und digitales Blasinstrument.
Hier drei Ausschnitte:
Hello Mother!
Seh dich heut zum ersten Mal
Bewirker
Porträt im Hörfunk
2011 war ich zu Gast in der Sendung "Doppel-Kopf" (hr2). Das etwa einstündige Gespräch mit dem Moderator Claus Gnichwitz kann hier nachgehört werden:
Am Tisch mit Christian Fries, Mehrspur-Existenz